Ortsteilspaziergang in Weimar-Nord
im Rahmen der Reihe „15 Jahre Bürgerstiftung“
Termin: 15. September 2019
Start: 11.00 Uhr, Platz der Viehausktionshalle, Marcel-Paul-Str.
Ende: ca. 13.00 Uhr, Mittagsimbiss im Jugendclub Nordlicht e.V.
Spende an: Jugendclub Nordlicht e.V.
Im Gegensatz zu allen anderen Ortsteilen verfügt der Ortsteil Weimar-Nord über keine lange Tradition, sondern entstand erst in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit dem Beginn des staatlichen Wohnungsbaus der DDR. Von wenigen Industrieansiedlungen und den „Lützendorfer Kasernen“ abgesehen, war der Bereich nordwestlich des Hauptbahnhofs bis zu diesem Zeitpunkt ein von Feldern und Gartenanlagen geprägtes Gebiet.
Wie vielerorts entstand in Weimar-Nord zunächst eine Art „Plattenstadt“. Unter dem Titel „Umbruch als Chance zum Umbau – nachhaltige Stadtentwicklung für das 21. Jahrhundert“ war Weimar-Nord ein Projekt der EXPO2000. Bis zum heutigen Zeitpunkt entwickelte sich aus einer „Schlafstadt am Rande Weimars“ ein moderner Ortsteil, der nahezu 6.000 Einwohnern ein lebenswertes Zuhause und ein attraktiv und vielseitig gestaltetes Umfeld bietet.
Der Rundgang soll mit ausgewählten Orten (Güterbahnhof, Hetzerhallen, Kindereinrichtungen, Schulen, Sport- und Spielstätten, Verkaufseinrichtungen) bekannt machen, zugleich aber auch die aus seiner Lage zwischen Kernstadt und Buchenwald resultierenden Fragen beleuchten. Mit einem kleinen Videovortrag zu angrenzenden, historisch beachtenswerten Orten (NSG Südlicher Ettersberg, Marienhöhe, Kaiserlinden, Gedenkweg Buchenwaldbahn) soll die Veranstaltung enden.
Ein aufstrebender Stadtteil von Weimar / Viehauktionshalle (Parkanlage, Gedenkort), Hetzerhalle, Verbindungsweg nach Weimar West, Historie.
Führung: Herr Zeh